Maschinenbaustudent Helmi Gaha gibt Einblicke in seine Werkstudententätigkeit bei Antonius Köster – mit Fokus auf 3D-Scanning, CAD in Geomagic Freeform® und digitaler Medizintechnik.


Unser Werkstudent im Bereich CAD & 3D-Technologien: Helmi Gaha stellt sich vor
Helmi Gaha studiert Maschinenbau an der Fachhochschule Dortmund und steht kurz vor dem Abschluss seines Bachelorstudiums. Seit August 2023 unterstützt er unser Team der Antonius Köster GmbH & Co. KG als Werkstudent – mit einem klaren Ziel: moderne 3D-Technologien praxisnah einsetzen und dabei etwas bewegen.
„Ich habe das Unternehmen über eine gezielte Online-Recherche gefunden – mit dem Wunsch, tiefer in den Bereich 3D-Druck und CAD-Konstruktion einzusteigen“, erzählt Helmi.
Besonders gereizt hat ihn die Kombination aus 3D-Scan, CAD-Software (Geomagic Freeform®) und der Anwendung in realen medizinischen Projekten.
Dynabots, Freeform® und Digitalisierung im Gesundheitswesen

Täglich im Einsatz:
- Geomagic Freeform® Plus
- Dynabot (Makro-Programmierung)
- Programmiersprachen wie Python, HTML, CSS und JavaScript
„Ich finde es großartig, dass ich meine Ideen einbringen kann – und sehe, wie unsere Arbeit ganz konkret Patient:innen hilft.“
Digitale Schädelvermessung – Bachelorarbeit mit Praxisimpact
Das Thema seiner Bachelorarbeit ist daher eng mit seiner Werkstudententätigkeit verknüpft:
„Entwicklung eines (teil-)automatisierten Systems zur Schädelvermessung bei Neugeborenen“
Helmi analysiert und vereinfacht manuelle Prozesse mithilfe digitaler Tools – konkret durch den Einsatz eines 3D-Scanners in Verbindung mit Geomagic Freeform und selbst entwickelten Makros. Ziel ist es, medizinische Dokumentationen effizienter, reproduzierbarer und fehlerfreier zu gestalten.

„Ich hatte keine Vorkenntnisse im medizinischen Bereich – aber genau das hat mich motiviert, dazuzulernen und Verantwortung zu übernehmen.“
Lernen, Mitgestalten, Wachsen: Persönliche Einblicke
Während seiner Zeit bei Antonius Köster hat Helmi sowohl fachlich als auch persönlich viel gelernt:
Persönlich: Ideen klar zu strukturieren, diese im Team überzeugend zu präsentieren und Verantwortung für gemeinsame Aufgaben zu übernehmen. Zudem konnte Helmi seine Deutschkenntnisse kontinuierlich verbessern.
Fachlich: CAD-Software effektiv nutzen, 3D-Scans auswerten, 3D-Druck verstehen.


Ein besonderer Aha-Moment?
„Im Vorstellungsgespräch habe ich gesehen, wie aus einem digitalen Modell in der Freeform-Software eine funktionelle Orthese entstand – in beeindruckender Geschwindigkeit. Da wusste ich: Das will ich lernen.“

Karrierepläne & Empfehlung an andere Studierende
Sein Weg ist klar: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, später als CAD-Konstrukteur und Entwickler weiterzumachen.“
Sein Tipp an andere Studierende:
„Such dir ein Unternehmen, bei dem du wirklich mitgestalten kannst – und gib nicht auf, wenn es nicht sofort klappt. Ablehnung ist normal. Mach weiter, bis du das Richtige findest.“
Fazit: Digitalisierung mit Sinn und Praxisbezug
Helmi Gaha ist ein Beispiel dafür, wie junge Talente durch praxisnahe Projekte, digitale Tools und interdisziplinäre Themen wachsen können. Seine Arbeit bei uns zeigt, wie viel Innovationskraft in der Verbindung von Maschinenbau, Softwareentwicklung und medizinischer Anwendung steckt – und wie daraus echte Verbesserungen für den Alltag von Patient:innen entstehen.